Warum Frauen die meisten Beziehungen beenden – was Männer daraus lernen können und was pinkfarbene Mammuts damit zu tun hat

Über 70% der Trennungen gehen von Frauen aus. Was denkst du, wenn du eine solche Statistik liest? Vielleicht sind die meisten Männer tatsächlich Beziehungsversager? Oder haben Frauen einfach viel zu hohe Ansprüche? Beides Quatsch!

Im Folgenden verrate ich Dir meine Einschätzung, warum Frauen öfter die Reißleine ziehen, was Männer daraus lernen können – und was pinkfarbene Mammuts damit zu tun haben.

Weibliche Sensibelchen

Natürlich gibt es auch feinfühlige Kerle. Wenn es jedoch um Beziehungsprobleme geht, sind Frauen meist sensibler als Männer. Deshalb haben sie schneller das Gefühl, sich befreien zu müssen – und treffen klarere Entscheidungen, wenn ihre Erwartungen enttäuscht bleiben.

Über die Jahre habe ich mit zahlreichen Paaren zusammengearbeitet. Was ich dabei gelernt habe? Unglück kommt selten allein und betrifft fast immer beide Partner! Viele unglückliche Männer bemerken das Unglück ihrer Partnerin jedoch erst, wenn es bereits zu spät ist. Für viele Männer kommt die Trennung deshalb aus heiterem Himmel. 

Kämpferische Männer

Zudem sind Männer hart im Nehmen. Sie sind eher bereit zu leiden, möchten für die Beziehung kämpfen und Trennungen so lang wie möglich hinauszögern. Selbst über einen Seitensprung des Partners sehen viele Männer hinweg und möchten in 48% der Fälle keine Trennung!

Das klassische Rollenbild spielt ebenfalls eine Rolle. Viele Männer möchten keine Schwäche zeigen und als starkes Beispiel vorangehen. Sie möchten der Partnerin und der Familie helfen, um ihrem eigenen Anspruch gerecht zu werden. Dabei vergessen sie häufig ihre Grundbedürfnisse. Das macht niemanden glücklich und kann Beziehungen nachhaltig schaden.

 

                   „Männer sind oft bereit, kaputte Beziehungen zu reparieren.

                                  Sie wissen nur nicht, wo sie ansetzen müssen.“

 

Mammut-Missverständnisse

Viele Männer verstehen nicht, warum die Partnerin wirklich unglücklich ist. Stattdessen treffen sie Annahmen und versuchen Erwartungen zu erfüllen, die für die Partnerin gar keine Rolle spielen. Während Frau gemeinsam Gulasch kochen möchte und dafür ein pinkfarbenes Mammut mit grünen Ohren erwartet, jagt Mann einem blauen Mammut hinterher und freut sich auf leckeres Steak. Das liegt vor allem an folgenden zwei Gründen: 

  • Unklare Erwartungen

Frauen sind kompliziert! Vielen Frauen können zwar sagen, was sie nicht möchten – es fällt ihnen jedoch verdammt schwer zu formulieren, was für ein Mammut sie tatsächlich erwarten. Deshalb orientieren sich viele Männer an vermuteten Erwartungen ihrer Partnerinnen, erlegen das falsche Mammut und fallen damit auf die Schnauze. 

  • Widersprüchliche Erwartungen

Frauen stellen ihre Männer oft vor unlösbare Aufgaben. Zum Beispiel wünschen sie sich ein neues Haus (großes Mammut!) – möchten aber insgeheim, dass Mann auch mehr Zeit mit der Familie verbringt. Er arbeitet unermüdlich, um das Mammut zu erlegen und die Wünsche der Frau zu erfüllen. Sie verlässt ihn, weil er nie zu Hause war. Autsch! 

Was Männer daraus lernen können

Wie so häufig im Leben geht es um Kommunikation. Spreche mit deiner Frau über gegenseitige Erwartungen, stehe zu deinen Gefühlen und lasse dir nicht die – ähem – Eier aus der Hose klauen. Sei ein Mann, man!

Wenn beide Partner Erwartungen klar formulieren, können viele Mammut-Missverständnisse verhindert und Beziehungen gerettet werden.

 

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